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Die Geschichte des Europa-Instituts
Anlässlich des 70. Jubiläums des Europa-Instituts im Jahr 2021 ist ein Sonderband der Zeitschrift für Europarechtliche Studien (ZEuS) erschienen und ab sofort bei Nomos erhältlich. Der Sonderband beinhaltet 14 Beiträge auf Deutsch und Englisch zu aktuellen Themen des Europäischen und internationalen Rechts, insbesondere in den Bereichen Wirtschaftsrecht, Menschenrechtsschutz und internationale Streitbeilegung. Die Beiträge wurden von Dozierenden des Europa-Instituts verfasst und behandeln ein breites Spektrum an Themen, wie z.B. die regionale Integration in Südostasien, Widerklagen in Investitionsschutzverfahren, die globale Besteuerung, die Verwirklichung sozialer Menschenrechte durch Informationszugang und das grenzenlose Europa in Zeiten der Pandemie.
Der erste Beitrag des Sonderbandes, der sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfügbar ist, wurde von den beiden Herausgebern und Direktoren des Europa-Instituts, Prof. Dr. Thomas Giegerich und Prof. Dr. Marc Bungenberg, verfasst. Dieser Beitrag beschäftigt sich, anlässlich des 70-jährigen Jubiläums, mit dem Gestern, Heute und Morgen des Europa-Instituts und ist unter dem Titel "Das Europa Institut: 70 Jahre wissenschaftliche Begleiterin des europäischen Integrationsprozesses als "Krone und Symbol" der Universität des Saarlandes" erschienen.
Hier finden Sie den Beitrag zur Geschichte des Europa-Instituts in voller Länge.
Das Europa-Institut weltweit
Seit seiner Gründung hat sich das Europa-Institut als exzellentes Ausbildungs- und Forschungszentrum für europäisches und internationales Recht etabliert. Es verfügt über ein großes internationales Netzwerk mit Partnern aus dem akademischen Bereich und der juristischen sowie politischen Praxis.
Seit Jahren ist es in internationalen Projekten im Rahmen von Forschung und Lehre aktiv. In seinen Projekten konzentriert sich das Europa-Institut auf das Europa- und Völkerrecht in all seinen Facetten – von Menschenrechten über das Internationale Wirtschaftsrecht bis hin zu den Herausforderungen der Europäischen Integration – und arbeitet intensiv an interdisziplinären Ansätzen.
Neben dem Fokus auf Südosteuropa werden die Aktivitäten insbesondere auf die Nachbarregionen der Europäischen Union ausgeweitet und auch der Schwerpunkt im Bereich Rohstoffe, Rohstoffrecht und -politik weiter ausgebaut.
Kooperationen mit internationalen Universitäten
Das Europa-Institut ist durch zahlreiche Kooperationen mit rechtswissenschaftlichen Fakultäten an internationalen Universitäten weltweit vernetzt.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk SEELS hat das Europa-Institut in den letzten Jahren seinen Balkan-Schwerpunkt erweitert und auch die Zusammenarbeit mit Universitäten im asiatischen Raum wurde weiter ausgebaut.
Das Europa-Institut ist darüber hinaus Mitglied des transnationalen Konsortiums TACEUSS (Trans-Atlantic Consortium for European Union Studies and Simulations), das jährlich eine Simulation der europäischen Entscheidungsprozesse (EuroSim) veranstaltet.
Universitätsinterne Kooperationen
Auch universitätsintern ist das Europa-Institut gut vernetzt. So besteht seit Jahren eine Kooperation mit dem MBA-Studiengang „European Management“ des Europa-Instituts, Sektion Wirtschaftswissenschaft. Jedes Jahr können ausgewählte Studierende unseres Studiengangs an Kursen aus dem MBAProgramm teilnehmen.
Zum Wintersemester 2011 hat das Europa-Institut das Zertifikat „Europäisches und Internationales Recht (EIus)“ für Grundstudierende an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes eingeführt, um ihnen eine Zusatzqualifikation auf den Gebieten des europäischen und internationalen Rechts zu ermöglichen.
Auch Erasmus-Studierende und Studierende aus Drittstaaten (oversea students) haben die Möglichkeit, an ausgewählten Kursen des Masterstudiengangs teilzunehmen.
Gemeinsam mit dem Centre Juridique Franco-Allemand (CJFA) der Universität des Saarlandes bietet das Europa- Institut außerdem ausgewählten deutschen und französischen Studierenden des CJFA an, bereits während ihres Grundstudiums am Europa-Institut zu studieren.
Über das „Collegium Europaeum Universitatis Saraviensis“ (CEUS), einer gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtung verschiedener Fakultäten und Einrichtungen der Universität, gibt es die Möglichkeit, an Ringvorlesungen, Konferenzen und Tagungen teilzunehmen und das Zertifikat Europaicum zu erwerben.
Freunde und Förderer
Zahlreiche Freunde und Förderer unterstützen die Aktivitäten des Europa-Instituts in unterschiedlicher Form, etwa durch finanzielle Unterstützung von Exkursionen oder Projekten bzw. durch die Vergabe von Stipendien oder die Planung von Begegnungsreisen.
Dies sind die ASKO EuropaStiftung, die Hermann und Dr. Charlotte Deutsch Stiftung, die Hans-Werner-Osthoff Stiftung, die StudienStiftungSaar, die Union Stiftung, die Villa Lessing liberale Stiftung e.V., der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Europäische Kommission, das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF sowie die Ehemaligen-Vereinigung des Europa-Instituts EVER e.V.
Kooperationen mit Ministerien, Verwaltung und Privatwirtschaft
Das Europa-Institut kooperiert zudem mit der saarländischen Verwaltung. Es engagiert sich in der juristischen Referendarausbildung und bietet in Zusammenarbeit mit dem saarländischen Innenministerium Fortbildungen im Europarecht für Bedienstete der saarländischen Ministerien an. Es bestehen vielfältige Vernetzungen mit Wirtschaftsunternehmen und internationalen Großkanzleien.